Schlosspark Kromsdorf
Im ehemaligen Jagdschloss, einer späteren Sommerresidenz Anna Amalias, gingen bedeutende Persönlichkeiten wie Goethe, Schiller, Wieland oder Herder ein und aus. Bis 1840 besaß das Schloss zu beiden Seiten nur zwei Parterreflächen. Erst als Erbgroßherzog Carl Alexander Ettersburg als Wohnsitz auswählte, rückte es erneut als Musensitz auf, und unter der Regie des jungen Gartenkünstlers Eduard Petzold entstand der spätromantische Landschaftsgarten.
Landschaftskino vom Feinsten: Regisseure sind immer noch die Gärtner, doch die Kulissenschieber sind Wetter und Jahreszeiten.
Nase ab, Nase dran:
Mit 64 Nischen, die von Porträtbüsten historischer und exotischer Persönlichkeiten besetzt sind, ist die Parkmauer eine kunsthistorische Besonderheit. Als 1806 französische Soldaten durch Kromsdorf zogen, schlugen sie fast allen Steinbüsten die Nase ab. Die „Schönheitskorrekturen“ ordnete ab 1833 der Weimarer Großherzog Carl Friedrich an. Nach Einlagerung der Plastiken 1979, konnten nach Sanierung der Mauer nur 61 wieder aufgestellt werden. Die verschollenen drei tauchten aber alle auf, zuletzt der „Kaiser von Marokko“, den man 2003 in einem verwilderten Privatgarten fand.
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